Wer Freude gibt, bekommt Freude zurück. Was meine Betreuten über mich sagen.

Wenn ich meine Seniorinnen und Senioren besuche, dann frage ich sie gerne: „Was kann ich Ihnen denn heute Gutes tun?“ Oft sind es scheinbar nur Kleinigkeiten wie ein Körbchen Erdbeeren frisch vom Markt, eine neue Nackenrolle, Lieblingszeitschriften oder ein vertrautes Gespräch über schöne Erinnerungen, mit denen ich ihnen große Freude bereiten kann.

Das Schöne an meinem Beruf ist: Ich bekomme auch viel Gutes zurück. Dankbarkeit, Anerkennung oder fröhliches Lachen trotz Krankheit und schwieriger Umstände. Besonders gefreut habe ich mich über diese Sätze:

„Wie gut, dass wir uns kennen gelernt haben, Frau Ködel!“

„Dank Ihrer Unterstützung kann meine demenzkranke Tante weiterhin am normalen Leben teilnehmen und ihre Fähigkeiten so gut es geht erhalten.“

„Wenn ich eine Tochter hätte, dann sollte sie so sein wie Sie.“

„Als mein Vater überraschend ins Krankenhaus musste, war ich beruflich in Kanada eingespannt. Zum Glück haben Sie sich um alles gekümmert, sonst hätte ich keine ruhige Minute gehabt.“

„Frau Ködel, Sie schickt der Himmel!“

„Wenn Sie kommen, geht die Sonne auf!“

„Mit Ihnen kann man so gut reden. Sie haben Verstand im Kopf.“